Reisevorbereitungen
Wenn ich Ende Juni 2015 für neun Tage nach Oslo reise, dann möchte ich ein möglichst untouristisches Erleben der Stadt hinbekommen. Ein große Hilfe sind mir dabei jetzt schon die Tipps von Yvonne Moutoux, die dort von Montag bis Freitag meine Norwegisch-Lehrerin sein wird. Ihr habe ich es zu verdanken, dass ich vom wöchentlichen Gratis-Fitnesstraining im Frognerpark (montags, 17 – 18 Uhr) weiß. Yvonne war es auch, die für mich (die ich seit kurzem selbst Schrebergarten-Pächterin bin) die Schrebergartenkolonie Solvang ausfindig gemacht hat, in der jeden Sonntag (12 – 14 Uhr) ein öffentliches Kaffeetrinken veranstaltet wird. Schonmal zwei „Fritid“-Veranstaltungen also, bei denen die Osloer/innen deutlich in der Überzahl sein dürften.
Natürlich habe ich meine Übernachtung via airbnb gebucht und bin gespannt, die Wohnung eines Osloer Opernsängers kennen zu lernen…
UPDATE: Hier findest Du die Geschichte meiner Bahnfahrt
Doch schon meine Anreise soll sich vom üblichen touristischen Städte-Hopping unterscheiden: Ich werde zehn Stunden lang mit der Bahn fahren, von Hamburg aus über Kopenhagen und Göteborg. Ich gebe zu, dass ich eigentlich schon einen Flug bereits gebucht hatte, den ich jetzt (storniere nicht möglich) verfallen lasse. Mein Rückflug unlängst aus Prag hat mir nämlich gereicht. Ich werde jetzt – genau so wie Dan Kieran, der Autor von Slow Travel – meiner Flugangst Respekt zollen und mich wieder konsequent meinem liebsten Reise-Transportmittel anvertrauen: dem Zug.
Worauf ich mich ganz besonders freue, ist etwas, was ich bislang nur in meiner Heimatstadt Hamburg mitgemacht habe: die Oslo Pride Parade – der Christopher Street Day auf norwegisch.
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Und jetzt seid Ihr dran: Wer von Euch kennt Oslo von seiner alltäglichen Seite und kann mir einen Tipp geben, welcher untouristischen Freizeitbeschäftigung ich mich noch hingeben sollte?